Am Markt haben sich in den letzte Jahren Bluetooth basierende Bike-zu-Bike Kommunikationssysteme verbreitet und sind am bekanntesten. Technisch lässt sich Bike-zu-Bike Kommunikation auch mittels Funk (z. B. analog/digital PMR 446) oder auch mittels Datenverbindung realisieren.
So sehr diese System verbreitet sind so wenig eigenen sich diese tatsächlich für eine echte Bike-zu-Bike Kommunikation. Bluetooth wurde für kurze Funkstrecken, deutlich unter 100 Meter entwickelt.
Auch wenn neuere Bluetooth Standards hier kleine Erweiterungen erhalten haben so muss man ganz klar und nüchtern Feststellen, diese Technik ist für eine Kommunikation über längere Funkstrecken ungeeignet.
Bluetooh Systeme sind hervorragend für die Kommunikation zwischen Fahrer und Beifahrer und über andere Blueooth fähige Devices (Smartphone, Navigationsgerät, usw.).
Auch können aktuelle Wetterdaten über eine Handyverbindung abgerufen werden. Dieser Dienst ist bei voller Nutzung kostenpflichtig.
Auch die Verbindung von Reifendruck und Temperatur Sensor sowie die Fernbedienung einer Garmin Kamera sind nun möglich. Gerade bei letzterem fehlt einem der Touchscreen doch sehr.
Eine Funk basierende Bike zu Bike Kommunikation funktioniert wesentlich verlässlicher. Dies ist zwei wichtigen Umständen geschuldet.
Sowohl das niedrigere Frequenzband als auch höhere Sendeleistungen führen zu besseren Reichweiten.
Hinzu kommt der nicht zu unterschätzende Vorteil, dass nicht jeder Ton, Wort und auch Nebengeräusch übertragen wird. sondern eine Übertragung ausschließlich erfolgt, wenn die Sendetaste gedrückt wird.
Nachteil der Sendetechnik ist, dass diese sich zwar sehr gut zur Kommunikation, jedoch abhängig von Funkgerät/Modell, eine Duplexfähigkeit fehlt, nicht für Unterhaltungen geeignet ist.
Für professionelle Kommunikation, die auch im Rally- oder Rennsport eingesetzt werden soll gilt es jedenfalls eine Funk basierende Lösung vorzuziehen.
Das Kernproblem der Bluetooth Technik ist die sehr beschränkte Reichtweite. Funklösungen erreichen ohne weiteres zehn und mehrfache Reichweiten. Jedoch sind Funklösungen mit eigenen Bluetooth Module teuer und werden daher nur von wenigen Bikern eingesetzt.
Die Dichte und Deckung heutiger mobiler Telefon- und Datennetze ist in vielen Ländern in einem guten Ausbauzustand vorhanden. Dies ermöglich die Lösung der Bike-zu-Bike Kommunikation mit folgendem Lösungsansatz:
Durch diesen Lösungsansatz verwendet jeder Teilnehmer sein Bluetooth/Headset System und Smart Phone. Die Kommunikation zwischen den Bikern erfolgt mittels der Zello Walkie Talkie App, welche die Kommunikation über die Datenverbindung überträgt. Die Vorteile dieser Lösung liegen auf der Hand:
Das Garmin Zumo 590/595 ist auf jeden Fall ein Navi für viele Motorradfahrer. Ganz klar hat es jene im Fokus die gerne Reisen und überwiegend auf der Straße unterwegs sind. Es braucht sich aber im Offroad Einsatz nicht verstecken und kommt auch mit TOPO Karten zurecht. Zielgruppe sind daher die Mehrheit der Motorradfahrer, die gerne Touren und Reisen fahren und die befestigten Wege auch ab und zu gerne einmal verlassen.